Wir über uns

Das sind wir

Der VfL Bochum Turnen

Wir freuen uns, Sie beim Verein für Leibesübungen 1848 Turn- und Sportgemeinschaft e.V. begrüßen zu können.

Getreu dem Motto:

„Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ ist das uns alle verbindende Element, der gemeinsame Sport.

 

Im Mittelpunkt steht bei uns nicht der Erfolgsgedanke, sondern der Teamgeist. Ein gemeinsam verlorenes Spiel ist mehr wert, als ein durch Einzelspieler gewonnenes. Außerdem soll der Spaßfaktor dabei natürlich nicht zu kurz kommen.

   

Als vor über 150 Jahren in Bochum die Turnbewegung im Sinne von Friedrich Ludwig Jahn begründet wurde, ahnte sicherlich niemand, welchen Umfang diese Sportbewegung allein im Bereich des Turnens annehmen könnte. Der Gedanke Jahns, das Turnen solle der allgemeinen Körperertüchtigung dienen, hat gegenwärtig zumindest denselben Stellenwert wie zu jener Zeit. Natürlich ist diese Zielsetzung heute noch individualistisch auf dem Sporttreibenden bezogen zu sehen, während in früheren Zeiten die Ziele des Turnens kollektiven Charakter hatten und leider zu oft für staatliche Interessen missbraucht wurden. Geblieben ist jedoch, dass der Begriff "Turnen" als eine allumfassende Form der Körperertüchtigung zu verstehen ist.

 

Unter diesem Aspekt muss auch die Entwicklung der Turnabteilung gesehen werden. In ihrem geschichtlichen Werdegang spiegeln sich fast alle sportlichen Entwicklungen. Als Turnverein Bochum 1848 gegründet ging die Turnabteilung 1936 im VfL Bochum mit anderen Bochumer Sportvereinen auf. Vorherige Zusammenschlüsse mit anderen Vereinen machten ihn bis dahin zum größten Bochumer Sportverein großartige Sportler erzielten sowohl auf dem sportlichen, als auch auf dem gesellschaftlichen Parkett große Erfolge.

 

Der alte TV Bochum betrieb nach seiner Gründung ausschließlich Gymnastik und die frühen Formen des Geräteturnens. Später kamen nach und nach die anderen Turnspiele, wie Faustball, Prellball hinzu. Aber auch die Leichtathleten, Fechter und später die Schwimmer fanden im TV eine Heimat. Alle anderen Sportarten sind inzwischen selbstständige Abteilungen im VfL. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Mitte der siebziger Jahre erzielten Sportler der Turn- und Sportabteilung große sportliche Erfolge. Zu erwähnen sind an dieser Stelle deutsche Meistertitel im Kunstturnen der Frauen und der männlichen Jugend, ein deutscher Titel im Bereich des Schülerprellballs sowie ungezählte Platzierungen unter den ersten drei Plätzen bei den Deutschen Meisterschaften.

 

Aber Mitte der siebziger Jahre begann unter dem Aspekt der zunehmenden Kommerzialisierung des Spitzensportes eine Umgruppierung der Interessen und Ressourcen der Turnabteilung Fortan lag das Hauptaugenmerk der Turn- und Sportabteilung im Bereich des Breitensportes. Damit rückte der Vorstand wieder die individuelle körperliche Ertüchtigung in den Mittelpunkt des Interesses. In Zukunft sollte nicht die absolute Leistungsspitze zählen, sondern die persönliche Leistungsspitze, d.h. jedes turnende Mitglied sollte sich wie ein Spitzensportler fühlen, wenn es die eigene persönliche Leistungsbereitschaft und körperliche Belastbarkeit pflegte und möglicherweise ausbaute. Demzufolge wurde das Übungsangebot mit neuer Breitsportangeboten z.B. Jazzdance und Aerobic, zeitweilig auch Skateboardfahren, bereichert. Heute wandelt sich das Angebot der einzelnen Gymnastik- oder Fitnessgruppen stetig.

Je nach Übungsleiter gestalten sich die Angebote nach den Prinzipien der verschiedenen Gymnastikrichtungen mit Elementen der aeroben Gymnastik, des Stretching, der Laufgymnastik, des einfachen Krafttrainings, aber auch des autogenen Trainings.

 

Seit Anfang der neunziger Jahre spielte der Gesundheitsaspekt im Turnen eine immer größere Rolle. Der Bedeutung der Weiterbildung der körperlichen Belastbarkeit kam mehr und mehr deren Erhalt und Wiederherstellung gleich. Daher beschloss der Vorstand, dass alle Übungsleiter im Erwachsenenbereich sich einer Zusatzausbildung im Rahmen des Gesundheitspunktes des Deutschen Turnerbundes unterziehen sollten. Fast alle Übungsleiter kamen dieser Aufforderung nach, so dass seitdem die Turn- und Sportgemeinschaft alle Gymnastik- und Fitnessgruppen für Erwachsene unter dem Gesundheitsaspeke anbieten konnte. Doch damit nicht genug, bald wurden Anfragen von Mitgliedern und von Eintrittswilligen an den Vorstand herangetragen, ob es nicht Gruppen für spezielle Rücken- oder Herz-Kreislaufschulungen gebe. Da die Nachfrage so groß war, wurden neue Gruppen für diese Sparten mit entsprechend lizenzierten Trainern gegründet. Heute kann man sagen, dass diese Gruppen sehr gut bei den Mitgliedern ankommen, da viele Mitglieder an 2 oder gar 3 Abenden Übungsangebote der Turn- und Sportabteilung in diesem Bereich nutzen.

 

Ein weitergehendes Gesundheitsangebot der Turnabteilung ist im Coronarsport zu sehen. In der Turn- und Sportabteilung existiert eine der ältesten Coronarsportgruppen in Nordrhein-Westfahlen. Seit über 30 Jahren treiben in dieser Sportgruppe Herzinfarktgeschädigte und nun zunehmend Bypassoperierte einen gesundheitsgerechten Ausgleichssport.

 

Doch darf an dieser Stelle nicht die Kinder- und Jugendarbeit der Abteilung vergessen werden. Ohne Kinder- und Jugendgruppen ist ein Turnverein nicht denkbar. Der Vorstand achtet stetig darauf, dass ca. 50% der Mitglieder in der Jugend- und Kinderabteilungen ihre Heimat haben. Der Grundgedanke dieser Abteilungen ist, den Kindern Freude an der Bewegung zu vermitteln. Von diesen Gruppen wird der absolute Leistungsgedanke fern gehalten und der Spaß an der eigenen Leistung vermittelt.

 

Sehen die Übungsleiter Talente und körperliche Voraussetzungen bei Kindern, die sie für andere Sportarten geeignet erscheinen lassen, so weisen sie die Eltern darauf hin und empfehlen die speziellen Sportarten, in denen das Kind erfolgversprechende Aussichten haben könnte. Im Bereich des Turnens bietet die Abteilung keinen Spitzensport an. Dies kann natürlich nur ein kurzer Abriss des Angebotes und der Arbeit der Turn- und Sportgemeinschaft sein.

 

Vorrangiges Ziel für den Vorstand ist, den Mitgliedern von der Wiege bis ins hohe Alter eine Möglichkeit für sportliche Betätigung zu geben.

 

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